7/14 Ehemaliger Bahnhof der Lokalbahn

In diesem Haus, Am Bahnhof 4, wohnte damals der Bahnhofsvorsteher. Es steht links vom ehemaligen Bahnhofsgebäude, das auf dem nächsten Foto zu sehen ist. Jetzt steht dort das ehemalige Raiffeisengebäude.

Im Frühjahr 1890 wurde mit dem Bau der Linie von Frankenthal nach Großkarlbach begonnen. Die Strecke Frankenthal-Hbf, über Heßheim, Heuchelheim, Dirmstein, Laumersheim nach Großkarlbach wurde am 1. Juli 1891 eröffnet. Die Bahngleise verliefen außerhalb der Orte links oder rechts neben der Straße, in den Orten meistens in der Mitte der Dorfstraßen. Die Linien waren eingleisig mit einem Meter Spurbreite.
Die Fahrzeit für die ca. 11 km lange Strecke von Laumersheim nach Frankenthal betrug etwa 43 Min. Eine Fahrt kostete in der ersten Klasse 55 Pfennige.
Die Züge fuhren etwa stündlich ab morgens früh um fünf Uhr.
Es gab auch Güterverkehr mit bis zu acht Wagenladungen am Tag, unter anderem für den Transport der Zuckerrüben Richtung Zuckerfabrik nach Offstein.

Auf dieser Ansichtskarte aus der damaligen Zeit schaut man vom Bahnhof auf die gegenüberliegende Straßenseite.

Kaum zu glauben, dass unter der Autobahnunterführung nach Großkarlbach Züge gefahren sind.

Da die Unterhaltungskosten zu hoch wurden und sich vermehrt Unfälle ereigneten, wurde am 15. Mai 1939 die Lokalbahn Frankenthal – Großkarlbach eingestellt und durch Busse für den Personenverkehr ersetzt.

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

Leider ist von der Schönheit des 1492 zunächst als Wasserschloss errichteten Gebäudes nicht mehr viel übrig geblieben.
Die Eigentümer wechselten häufig. Einst gab es im Schlosspark sogar ein Theater. Ein sechsstöckiger, 35 m hoher Turm wurde 1893 abgerissen.

Der ehemalige Schlossgarten erstreckte sich hinter dem Schloss auf dem Gebiet der heutigen Schloss-Straße.

In der im französischen Stil angelegten Gartenanlage gab es neben Wein, Spargel und Nussbäumen unglaubliche 33 Apfel-, 43 Birnen- und sieben verschiedene Aprikosensorten.

Zum Vergleich: der Apfelhof Puder baut heute über 20 Apfelsorten an, aber nur noch vier Birnensorten, dafür fünf Zwetschgen- und drei Kirschsorten, diese gab es im Schlossgarten offenbar gar nicht.

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

3/14 Hornungsmühle

Diese Laumersheimer Mühle wurde 1366 erstmals urkundlich erwähnt.
Sie ist die 30. von 31 Mühlen am heutigen Eckbach-Mühlenwanderweg.
Die Mühle war  Sitz  einer Stiftung des Bistums Worms, die sich mehrere Jahrhunderte um die Versorgung Kranker und Reisender
mit Nahrungsmitteln kümmerte.

Vor etwa 200 Jahren ging sie in Privatbesitz über.

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

8/14 Katholischer Friedhof

Dieser Friedhof wurde 1882 angelegt, da die Gemeindevertreter nicht mit der Errichtung des von den Katholiken gewünschten Kreuzes zur Segnung der Verstorbenen auf dem zuvor gemeinsam genutzten Friedhof einverstanden waren.

Man betritt den von einer Mauer umgebenen Friedhof an der Obersülzer Straße durch ein Neurenaissancetor mit Blick auf besagtes Kreuz.

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

9/14 Gemeindefriedhof

Der Friedhof wurde im Vorfeld des Neubaus der katholischen Kirche im 17. Jh. neu angelegt, da der damalige Kirchhof um die alte katholische Kirche beim Neubau der Kirche überbaut worden ist.

Mitte der 1960er Jahre wurde der Gemeindefriedhof nach oben hin erweitert und gleichzeitig die Trauerhalle errichtet.

Zwei Kriegerdenkmale erinnern an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege.

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

11/14 ehemaliges Schwimmbad

Die Gemeinden Dirmstein, Gerolsheim und Laumersheim hatten 1928 die Absicht, gemeinsam ein Schwimmbad zu bauen, es sollte ca. 35 000 RM kosten. Der Gemeinderat von Laumersheim beschloss aber, eine Beteiligung an diesem Vorhaben abzulehnen, denn die Flurbereinigungsgenossenschaft hatte  bereits ein Grundstück im Hornungsfleck für ein eigenes Schwimmbad vorgeschlagen. Besitzer des Grundstücks war Peter Wagner. Die dafür anfallenden Kosten in Höhe von ca. 2000 RM übernam die Gemeinde. Das Schwimmbad wurde 1928/29 gebaut und mit einem Drahtzaun umgeben. Das Wasser für das Schwimmbecken wurde dem Eckbach entnommen. 1930  wurden  von Laumersheimer Handwerkern zwei Umkleidekabinen errichtet. Laumersheimer konnten kostenlos zum Schwimmen gehen. Für auswärtige Besucher kostete ein Badebesuch 20 Pfennige. Schulkinder zahlten 10 Pfennige. Einen Bademeister gab es nicht. Das Eintrittsgeld kassierten Gemeindediener oder Feldschützen.

Es gab auch eine Badeordnung:

  • Für auswärtige Besucher war der Besuch des Bades nach 19:00 Uhr verboten.
  • Das Mitnehmen von Hunden auf den Badeplatz, die Verwendung von Seife jeder Art beim Baden und sonstige Verunreinigung des Bades bzw. des Wassers waren strengstens verboten.
  • Verboten war ferner das Baden ohne Badekleidung.
  • Dienstags und freitags war das Baden ausschließlich den weiblichen Personen vorbehalten.

Das Schwimmbad wurde aus hygienischen Gründen ca. 1950 geschlossen.

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg und Vier Jahreszeiten

Die Geschichte der Winzergenossenschaft Palmberg beginnt im Jahr 1958 und damit gehört Palmberg zu den etwas jüngeren Genossenschaften. Seit der Fusion im April 2018 bereichert die moderne Marke unser Sortiment um elegante Weißweine und ansprechende Rotweine aus sonnigen Lagen, die durch eine unbeschreibliche Bodenvielfalt überzeugen.

Auf dem historischen Palmberg nahe Laumersheim fing alles an. Im Mittelalter befand sich dort ein ganzes Dorf und die Vegetation war geprägt von Buchs, früher im Volksmund auch „Palmen“ genannt. Dies gab dem Berg seinen Namen. Heute zeugt davon nur noch die sogenannte Palmenkapelle, denn vor allem der Weinbau prägt nun dieses schöne Fleckchen Pfälzer Erde.

Hier am Palmberg wird seither Weingeschichte geschrieben. Zum Beispiel als Manfred Bottlinger 1969 das in der Rotweinherstellung inzwischen weltweit gängige Verfahren für Maischeerhitzung entwickelte – ein Prozess, bei dem mehr Farbpigmente aus der Beerenhaut extrahiert werden.

Auch das Prinzip der Weinbereitung auf dem Palmberg ist innovativ. In den Hang gebaut, bieten die Kelleranlagen hier die Möglichkeit Trauben sehr schonend mittels „Fallprinzip“ zu verarbeiten: Von Stockwerk zu Stockwerk durchläuft das Lesegut dadurch einen besonders sanften Herstellungsprozess, bei dem sämtliche Pumpvorgänge entfallen, bis der edle Rebensaft letztendlich im Kelterhaus und dem anschließenden Fasslager ankommt.

Verantwortlich für den Charakter der Palmberg Weine sind konsequentes Qualitätsstreben, ein hohes Maß an Disziplin der Winzer bei ihrer Arbeit im Weinberg, eine streng geregelte Ernte und unsere modernste Kellertechnik.

Laumersheimer Weine vom Palmberg

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

10/14 Dr.-Christian-Eberle-Schule

Mit Unterstützung der Pfälzischen Spar- und Girokasse wurde die Schule einschließlich eines Gebäudes für zwei Lehrerwohnungen 1951- 53 erbaut.
Sie  trägt  den  Namen des berühmtesten Laumersheimer Bürgers, Dr. Christian Eberle. Er gilt als der Erfinder des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, also der Überweisung, wie wir sie wahrscheinlich alle noch in Papierform kennen.
Übrigens:
Die beiden Lehrer erbaten sich damals zusätzlich einen Hühnerstall.

In den ersten Jahren war es die Schule für a l l e Laumersheimer Kinder. Später wurde es Grundschule und jetzt werden die 3. und 4. Klassen der Laumersheimer, Gerolsheimer und Großkarlbacher Kinder hier unterrichtet.

Grundschule Gerolsheim Laumersheim

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1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

1/14 Rathaus



Das Haus wurde 1843 an Stelle eines Vorgängerhauses nach einem Entwurf der königlichen Bauinspektion im damals üblichen spätklassizistischen Stil errichtet. Im Laufe der Jahre wurde es zweimal umgebaut.
Im Erdgeschoss war, wie auch heute noch, das Amtszimmer des Bürgermeisters und im ersten Stock, wo sich heute der Sitzungssaal der Gemeindevertretung befindet, war noch bis Anfang der 1950er Jahre ein Schulsaal.

www.laumersheim.de

Stationen

1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle

Seit dem Mittelalter fanden Wallfahrten zu diesem heiligen Ort am Palmberg statt. 1624, während des Dreißigjährigen Krieges, als die Spanier einmaschiert waren und auch unsere Gegend besetzten, beantragte der örtlich zuständige Bischof von Worms unverzüglich die Wiederaufnahme der früheren Wallfahrtstradition auf dem Palmberg. Die heutige Heilig-Kreuz-Kapelle auf dem Palmberg mit einem kleinen Kreuzweg von ehemals sechs Bildstöcken von Laumersheim zum Palmberg hatte 1721 – 1722 Freiherr von Langen erbauen lassen.
Durch den Sandabbau am Palmberg für den Autobahnbau von 1935 bis ca. 1940 sowie durch Kriegseinwirkungen im Zweiten Weltkrieg war die Kapelle in einem schlechten Zustand. Bereits 1943 – 1944 begann man mit der Instandsetzung und so konnte sie am 3. Juni 1946 vom amtierenden Bischof  – unter großer Teilnahme der Gemeinde – neu geweiht werden. Das trug zur Wiederbelebung dieses Wallfahrtsortes bei.


Jedem Pfingstmontag findet auf dem Palmberg ein ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein und Picknick statt.

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1/14 Rathaus

2/14 katholische Kirche

3/14 Hornungsmühle

4/14 ehemaliges Schloss und Schlossgarten

5/14 Geburtshaus von Dr Johann Christian Eberle

6/14 protestantische Kirche

7/14 Bahnhof

8/14 katholischer Friedhof

9/14 Gemeindefriedhof

10/14 Johann-Christian Eberle-Schule

11/14 ehemaliges Schwimmbad

12/14 Bürgerhaus

13/14 Heilig-Kreuz-Kapelle (Palmbergkapelle)

14/14 Winzergenossenschaft Palmberg Vier Jahreszeiten